Mittwoch, 20. Januar 2010

Er ist schuld.....

Hiermit möchte ich Euch denjenigen vorstellen, der unseren Arbeits- und Ferienaufenthalt in Australien verschuldet


little Amish with his mother

Dieser kleine, süsse Wurm ist vor ziemlich genau 2 Monaten zur Welt gekommen und möchte nun während einem Jahr von seiner Mutter betreut werden.
In Australien bekommt man ein ganzes Jahr Mutterschaftsurlaub, was einen als Schweizer unheimlich lange erscheint. Ich hatte mir mehrfach die Frage gestellt, wieso denn genau hier (und auch in England, wo die gleiche Regel gilt) viele Frauen, oft mit Kindern, einflussreiche Positionen besetzen. Das macht doch aus Unternehmersicht irgendwie keinen Sinn!

Mittlerweile kenne die genauen Umstände etwas besser.
Mutterschaftsurlaub heisst hier, dass die Arbeitsstelle während diesen 12 Monaten reserviert bleibt und die Mama nach dieser Zeit in die ursprüngliche Position zurück kommt, oder aber bis zum letzten Tag dieser 12 Monate entscheiden kann, doch nicht mehr arbeiten zu wollen. Was diese Regelung aber nicht beinhaltet, ist eine Bezahlung. Zur Zeit gibt es noch keine gesetzliche Pflicht, dass der Arbeitgeber auch nur einen Tag dieses Mutterschaftsurlaubes bezahlt. Je nach Industrie und Vertrag hat man also ein Einkommen zwischen $ 0 und bis zu 6 Monaten voller Bezahlung (mehr ist äusserst unwahrscheinlich). Wie ich gehört habe, soll im 2011 ein Minimum von 18 bezahlten Wochen gesetzlich verankert werden. Also ca. gleich wie in der Schweiz, nur dass es dort keine Jobgarantie gibt.

Once more; andere Länder, andere Sitten und ich bin für den Moment eigentlich ganz glücklich über diese Regelung.




und zum Schluss noch ein Bild von Amishs Schwester Alishba, weil sie ebenso süss ist !

1 Kommentar:

  1. Wenn diese Möglichkeit in der Schweiz geben würde, hätten die "Kader Frauen" wahrscheinlich mehr bebe, was ich schön finden würde:-))

    Wenn man Jung ist entscheidet man sich oft für ein Karriere, Freiheit, Hobby... uzw. Was ich völlig verstehen kann:-) Aber plötzlich ist man älter geworden, der Körper macht vielleicht weniger mit, man hat ganz schön viel Geld und schöne Sachen erlebt, und auch die Anerkennung von ein Betrieb, manchmal sogar von die Gesellschaft, aber man merkt dass es uns etwas fehlt... Das, was genau Sinn im Leben bringt. Aber, leider merken es die Meistens viel zu Spät! Klar es muss nicht für alle gelten.

    Vielen Frauen u. Männer haben das Gefühl, dass ein Kind Glücklich ist wenn Mama daheim ist. Am Anfang ist es schon wahr, aber sehr sehr Schnell will das Kind sich von seine Mama lösen. Über diese Thema gibt es genug seriöse Bücher.

    Wichtig ist, das der Zeit die man für das Kind hat, richtig für ihm eingesetzt wird. Und nicht für sonst noch Pendenzen die man erledigen sollte.

    Auf jeden Fall, finde ich diese Australische Gesetzt klasse!

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